Bartöl »Hipster Hippie«
Bart ist Trend! Wohin man auch blickt, die Männerwelt trägt Bart. Kein Wunder: Ein Bart steht als Sinnbild für Individualität und Selbstbewusstsein. Rund zwei Drittel der deutschen Männer rasieren sich nicht täglich, 45 Prozent tragen einen Bart. Bei den jungen Männern unter 30 sind es sogar 62 Prozent. Am beliebtesten ist nach wie vor der Drei-Tage-Bart – immerhin 42 Prozent aller Bartträger tragen ihn, viele Frauen empfinden ihn als besonders sexy und männlich (Quelle: Meinungsforschungsinstitut YouGov). Doch Vorsicht: Nicht immer steckt hinter einem Bart auch eine maskuline Persönlichkeit!
So mancher Mann setzt mit seinem Bart nämlich kein Statement, sondern ist schlicht zu faul zum Rasieren. Was absurd ist, denn jeder Bart braucht Pflege, soll er nicht zum verfilzten Kinnpelz oder zur struppigen Gesichtshecke mutieren. Ganz gleich, ob lässiger Drei-Tage-Bart, nostalgisch anmutender Schurrbart, trendiger Kinnbart, verwegener Kotelettenbart oder kuscheliger Vollbart – sie alle verlangen nach einem individuellen Pflegeprogramm, bei dem Bartöl nicht fehlen sollte. Und da der Schokoschnegel gemault hat, dass die Männerwelt im Blog oft zu kurz kommt, zeige ich dir heute, wie du im Handumdrehen ein wohlduftendes DIY-Bartöl anmischen kannst. Viel Spaß beim Nachwerkeln!
Mein Rezept für das Bartöl »Hipster Hippie«:
Zutaten für eine 100-Milliliter-Flasche:
– 50 ml kalt gepresstes naturreines Bio-Hanföl (z. B. von der Fandler Ölmühle)
– 25 ml Bio-Mandelöl
– 25 ml Bio-Jojobaöl (z. B. von BON – Best of Nature)
– 10 Tropfen naturreines etherisches Sandelholzöl
– 5 Tropfen naturreines etherisches Muskatellersalbeiöl
– 5 Tropfen naturreines etherisches Patchouliöl
– 5 Tropfen naturreines etherisches Ylang-Ylang-Öl
– 5 Tropfen naturreines etherisches Zedernholzöl
Zubereitung des Bartöls »Hipster Hippie«:
Zuerst die Trägeröle (Hanföl, Mandelöl und Jojobaöl) in eine saubere Flasche füllen und mit einem Glasstäbchen vermischen. Nun nacheinander die etherischen Öle hinzufügen, die Flasche fest verschließen, kräftig schütteln – fertig! Schneller geht es kaum, oder?
Anwendung des Bartöls »Hipster Hippie«:
Tropfe ein wenig Bartöl in deine Hand, reibe die Handflächen kurz aneinander und massiere dann das Bartöl »Hipster Hippie« gründlich in deinen Bart ein.
Mein Hanföl von der Fandler Ölmühle:
Keine Angst vor dem Hanföl, du wirst davon nicht high! Allerdings dürfte sich in Verbindung mit der sinnlichen Duftmischung durchaus ein wohliges Gefühl einstellen. Hanföl pflegt die Haut besonders gut und ist für jeden Hauttyp geeignet. Vor allem Menschen mit trockener oder irritierter Haut profitieren von seinem reichen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Mineralien sowie der enthaltenen Gamma-Linolensäure (2,8%). Sein sanft-grasiger Duft trägt ein Übriges dazu bei, dir bei jeder Anwendung des Bartöls »Hipster Hippie« ein Spa-Erlebnis zu schenken.
Das von mir verwendete Bio-Hanföl stammt aus der Fandler Ölmühle, wo Julia Fandler nunmehr in der vierten Generation die Liebe ihrer Familie zu feinsten Ölen, höchster Qualität und Reinheit fortsetzt. Das hochwertige, nussig-herbe Hanföl wird aus ausgewählten Hanfsamen aus biologischem Anbau kalt gepresst und ist nicht nur hervorragend für die Haut- und Körperpflege geeignet, sondern setzt in vielerlei Gerichten auch kulinarische Akzente. Da ich auf dem Bloggertreffen #BSSST2016 neben einem Flascherl des wunderbaren Bio-Hanföles auch einen Beutel Bio-Hanfmehl bekommen habe, werden wir dir die Fandler Ölmühle bei Gelegenheit noch näher → vorstellen – natürlich mit Rezept.
Bananenschneckerls Resümee:
Es hat mir viel Spaß gemacht, das Bartöl »Hipster Hippie« für dich zu kreieren. Falls du nicht alle Zutaten daheim hast, kannst du auch eigene Kombinationen ausprobieren. Grundsätzlich besteht jedes Bartöl aus zwei Hauptbestandteilen – dem Trägeröl (bei mir eine Mischung aus verschiedenen pflegenden Basisölen) und einer Duftmischung. Wichtig dabei: Etherische Öle sind hochkonzentrierte Substanzen. Pur können sie Reizungen der Haut und Atemwege hervorrufen. Deshalb sollten sie stets nur verdünnt angewandt werden. Als Faustregel gilt, nie mehr als acht bis zehn Tropfen etherisches Öl auf 30 Milliliter Trägeröl zu verwenden. Solltest du dir nicht sicher sein, ob du auf eines der etherischen Öle allergisch reagierst, testest du das Bartöl am besten vorher an der Innenseite deines Unterarmes. Sicher ist sicher, auch in der selbst gemachten Naturkosmetik!
Hast du schon mal selbst ein Bartöl angemischt? Was ist dein Lieblingsduft? Ich freue mich wie immer über deine Rückmeldungen und Kommentare!
XOXO
Sissi
Das klingt echt spannend. Pflegetipps für Männer sind ja eher selten. Vielen Dank für die Anleitung 🙂
Jetzt musst du dir nur noch einen Bart wachsen lassen. 😉
XOXO
Sissi
Hallo Sissi,
ich bin so gar kein Bart-Fan und würde am Liebsten Rasierer verschenken. Aber das ist nur meine Meinung! Mein Männe trägt (zum Glück) keinen.
Tortzdem hört sich das Bartöl interessant an!
LG, Alex.
Hihi … Schade, dass du mein Schmunzeln nicht sehen kannst. Nachdem ich mit einem Vollbartträger verheiratet war, muss ich nun auch nicht mehr unbedingt Bärte wuscheln. In meinem Freundeskreis gibt es allerdings etliche Bartliebhaber, sodass es höchste Zeit für solch ein Rezept war, zumal etliche Geburtstage anstanden. Noch ein Geheimtipp von mir: Du kannst das Rezept auch 1:1 als sinnliches Massageöl »zweckentfremden«. Aber pssst, nicht weitersagen! 😉
XOXO
Sissi